David Behling | Unser Team für St. Andrä – Wördern

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Aus welchem Teil der Gemeinde kommst Du?

Ich komme aus der Ortschaft Wördern.

Was verbindet Dich mit der Gemeinde?

Ich bin im Alter von 8 Jahren nach Wördern gezogen. Damals habe ich meine Eltern mitgenommen, die dann auch dageblieben sind. 🙂
Wördern ist zwar eine große Liebe für mich, es musste aber für die etwas noch größere Liebe weichen, meiner Frau, zu der ich nach Wien zog. Mit der Gründung meines Unternehmens am nunmehrigen Zweitwohnsitz war mein beruflicher Mittelpunkt sehr bald wieder in der Gemeinde. Auch die Vorstandsfunktion der Blue Stars Wördern verknüpft mich mit der wunderschönen Geminde.

Was sind Deine Stärken?

Soziales Engagement. Und ein ehrlicher Umgang mit den Menschen. Den gesellschaftliche Vorteil stelle ich sehr gerne über den eigenen, persönlichen Vorteil. Langfristig entwickelt sich dieses Lebenskonzept soundso zum persönlichen Vorteil.

Und Deine Schwächen?

Schokolade. Und mein Schreibtisch sieht für Externe manchmal etwas unübersichtlich aus. Das funktioniert allerdings lange gut, bis jemand anfängt, aufzuräumen.

Warum soll man Dich in den Gemeinderat wählen?

Die Gemeinde St. Andrä – Wördern, vor allem eben diese beiden zentral gelegenen Ortschaften stehen im Einfluss der Stadt Wien und der guten Verkehrsanbindung. Ich orte im Gemeinderat eine gewisse Überforderung, mit dieser Situation umzugehen und wir laufen Gefahr, vom Speckgürtel Wiens vereinnahmt zu werden. Mit meiner Ausbildung und Berufserfahrung verstehe ich, wie Immobilienentwickler ticken, persönlich erkenne ich allerdings große Sorgen der Bürger unserer Gemeinde. Hier möchte ich helfen, dass die Gemeinde eine Gemeinde für die Bürger bleibt.

Was sind Deine speziellen Themen und warum?

Bau und Immobilien. Raumordnung ist in unserer Gemeinde derzeit ein ganz wesentliches Thema. Im Gemeinderat, bestehend aus lediglich 33 Personen, gibt es verständlicherweise kaum Kompetenzen in diesem Bereich. Diese Lücke möchte ich füllen. Dabei möchte ich mein Ohr ganz nah an den Menschen haben. Die beste Raumordnung ist jene, die direkt mit den Gemeindebürgern abgestimmt ist.

Warum engagierst Du Dich für die SPÖ?

Ich bin sozial sehr engagiert. Für mich sind es immer schon sozialdemokratische Werte, nach denen ich leben möchte. Es gibt natürlich viele Wege zu den Zielen einer perfekten Gesellschaft. Was uns Menschen von anderen Lebensformen unterscheidet, ist einige Schritte im Voraus denken zu können und Schwächeren auch ganz ohne Eigennutz zu helfen.

Was würdest Du in der SPÖ ändern wollen?

Gerne würde ich eine etwas modernere SPÖ sehen. Eine SPÖ, die es auch besser schafft, ihre große Stärke der Gemeinschaft verkaufen zu können. Aktuell sind jene Parteien stark, die sich einem gewissen Führerkult unterwerfen, eine starke Persönlichkeit, die verspricht, alles für die Leute zu regeln. So funktioniert Gesellschaft aber nicht langfristig. Wir müssen uns auf das Gemeinsame fokussieren, auch wenn es kurzfristig aus sozialdemokratischer Sicht zu schwächeren Wahlergebnissen kommen sollte.

2020 sind Gemeinderatswahlen. Wie sieht Dein StAW im Jahr 2025 aus?

2025 haben wir ein Sportzentrum und ein Ortszentrum, dass einen breiten Konsens in der Bevölkerung aufweist. Das wird ein ganzes Stück harter Arbeit werden, die beste Lösung zu finden. Und die beste Lösung kann ausschließlich eine sachliche Lösung sein, keine, die gegen den Willen der hier lebenden Menschen erfolgte.

Was bedeutet Glück für Dich?

Eine funktionierende Familie und – auch wenn es abgedroschen klingt – Gesundheit, leider musste ich in diesem Bereich aber bereits schwere Wege beschreiten.

Was bedeutet Erfolg für Dich?

Mein Leben gut bestreiten zu können, ist der größte Erfolg, den man haben kann. Monetärer Reichtum macht nur kurzfristig glücklich, aber irgendwann einsam. Erfolgreich bin ich, wenn die Menschen sagen: „JA, das hat er gut gemacht.“

Dein Lebensmotto lautet?

Nicht in Problemen denken, sondern in Lösungen.
Probleme müssen analysiert werden, keine Frage, aber erst nach der Umsetzung einer Lösung.

Was liest Du gerne, welche Musik hörst Du?

Zur Entspannung im Urlaub lese ich sehr gerne einen Krimi. Richtig spannend finde ich jedoch Sachbücher, die nicht direkt meiner Ausbildung einzuordnen sind. Beispielsweise hatte mich letztes Jahr die Relativitätstheorie interessiert, da ich eigentlich gar keine Ahnung hatte, was diese aussagt. Das hatte mich wahnsinnig fasziniert.
Musik beeindruckt mich, wenn die oder der KünstlerIn ein guter Musiker ist, da ist die Stilrichtung völlig egal. Fan war ich aber immer schon von Pink Floyd, Muse, Supertramp, Peter Gabriel, Dire Straits, also eher im rockigen Bereich.

Wo möchtest Du einmal einen Monat lang wohnen?

Auf Französich Polynesien.

Möchtest Du noch etwas Privates von Dir erzählen?

Ich bin 1976 geboren, war quasi Augenzeuge des Reichsbrückeneinsturzes, wenngleich ich mich daran nicht erinnern kann. Ich kenne seit 2000 Claudia-Maria, die ich 2008 auch heiraten durfte und die ich wie in den ersten Monaten liebe.