Team

Astrid Pillmayer | Unser Team für St. Andrä – Wördern

Astrid Pillmayer

Ich bin im Zeichen der Waage im vorigen Jahrtausend zwei Jahre vor der Mondlandung geboren.

Aus welchem Teil der Gemeinde kommst Du?

Ich wohne in der Badesiedlung in der Katastralgemeinde Altenberg.

Was verbindet Dich mit der Gemeinde?

Bereits als Kind verbrachte ich meine Sommer und auch viele Wochenenden in der Badesiedlung. Meine Eltern haben seit den 70iger Jahren einen Garten im „Dschungeldorf“, wie die Insider einen Teil der Siedlung auch nennen. Daher war es fast logisch, dass mein Mann und ich von Wien wegzogen und wir uns Anfang der 90iger Jahre in unserer Gemeinde fix niederließen.

Was sind Deine Stärken?

Vernetzt denken, zielorientiert, organisiert, kommunikativ und eloquent sein.

Und Deine Schwächen?

Mein Entwicklungsfeld ist sicherlich meine oftmals fehlende Geduld. Ich bin zielorientiert, möchte die „Dinge“ zügig erledigen, dabei stoße ich oft an meine Grenzen.

Warum soll man Dich in den Gemeinderat wählen?

Ich bin seit 12/2001 Gemeinderätin. Daher verfüge ich über fachliche Erfahrung in den verschiedensten Bereichen  – ich kenne einfach „das Geschäft“. Durch meine fachliche Kompetenz habe ich in der Vergangenheit bereits viele Projekte (zB. Neugestaltung des Gemeindeparks, Erstellung eines Katastrophenschutzplanes…) umgesetzt. Durch meine Kreativität, Fachkompetenz und mein kommunikatives Wesen werde ich auch in Zukunft meinen Teil dazu beitragen, damit unsere Gemeinde lebenswert bleibt. Offenheit, klare Worte, eine Meinung haben und dazu auch stehen – auch wenn sie manchmal unbequem ist, kein Wendehals zu sein – das sind meine sozialen Kompetenzen , die dazu beitragen im Gemeinderat effektiv arbeiten zu können.

Was sind Deine speziellen Themen und warum?

Bildung und Nachhaltigkeit sind mir wichtig. Für Bildung (ich war 10 Jahre Ressortleiterin Bildung– da hab ich die örtliche VHS und die Bücherei Eulennest mitbegründet) besonders für unsere Kinder und Jugendlichen müssen, meiner Meinung nach, schon auf Gemeindeebene die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit unseren Kindern ein guter „gebildeter“ Start ins Leben möglich ist. Bildung ist daher auch Nachhaltigkeit. Dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen. Einen weiterer Aspekt von Nachhaltigkeit konnte ich durch meine umgesetzten Projekte „mehr Grün“ in der Gemeinde sichtbar machen: die Umgestaltung des Gemeindeparks, nunmehr pestizidfreie öffentliche Grünflächen und die zahlreichen Blumenwiesen sind hier beispielshaft erwähnt.

Warum engagierst Du Dich für die SPÖ?

Aus einer Arbeiterfamilie kommend, habe ich mich mit sozialdemokratischen Themen schon als junge Erwachsene auseinandergesetzt. Durch Werner Krieber, ehemaliger Ortsvorsteher von Altenberg, kam ich in die SPÖ-Fraktion in unserer Gemeinde. Freundschaften wurden geschlossen, ein Miteinander war von Anfang gegeben, die positive Grundstimmung, das „Wörderner Klima“ trugen dazu bei, dass ich mich von Anfang wohlgefühlt habe und nun gut in der Fraktion verankert bin.

Was würdest Du in der SPÖ ändern wollen?

Über die bundespolitische Situation der SPÖ möchte ich mich nicht äußern, das würde wohl den Rahmen hier sprengen. Vielleicht nur eines – ich denke wir sind gut beraten, wenn wir uns auf unsere sozialen Kernthemen beschränken, und nicht ständig den politischen Mitbewerber kommentieren. Soziales Wohnen als einen Punkt greife ich heraus – hier sollte meiner Meinung nach der Fokus drauf liegen – auch in unserer Gemeinde – leistbares Wohnen für Junge – diese Phrase mit Leben erfüllen und umsetzen – das würde ich ändern.

2020 sind Gemeinderatswahlen. Wie sieht Dein StAW im Jahr 2025 aus?

Mein St. Andrä-Wördern im Jahr 2025 ist wieder eine Gemeinde zum Wohlfühlen. 2025 möchte ich wieder in einer Gemeinde wohnen, in der im Gemeinderat die Wörter Miteinander, Transparenz und Wertschätzung nicht nur leere Worthülsen sind. In der es um die Menschen in der Gemeinde geht und nicht darum, dass einzelne Volksvertreter ihre persönlichen Egos, Vorteile und Karrieren „befriedigen“.

Was bedeutet Glück für Dich?

Am Lebensabend da sitzen zu können, auf ein erfülltes Leben zurückzublicken und sagen zu können – ich hatte Glück, einen Mann zu finden, der mich liebt, eine Familie zu gründen, ein sorgenfreien Leben ohne Existenzängste gehabt zu haben, meine Wünsche und Ideen gelebt zu haben – dafür bin ich dankbar – und das macht mich letztlich glücklich und zufrieden.

Bildquelle leider nicht bekannt

Was bedeutet Erfolg für Dich?

Für mich persönlich bedeutet „Erfolg“, im beruflichen Leben, wenn ich es geschafft habe, meine „Leistungsziele“ zu erreichen. Ich habe die definierten Ziele meines Arbeitsgebers erreicht, das bedeutet: ich war ich erfolgreich. Im kommunalen Bereich kann ich nur dann erfolgreich sein, wenn ich es schaffe meine Gedanken und Ideen zu den verschiedenen Gemeindeprojekten so umsetzen, dass sie beim Menschen ankommen. Privat bin ich dann erfolgreich, wenn ich glücklich und zufrieden bin.

Dein Lebensmotto lautet?

Love it, change it or leave it. Das bedeutet für mich, sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich: liebe es, was du tust, wenn nicht, dann ändere es, und wenn das nicht funktioniert, dann tue es nicht mehr. Und ich sage euch – ich arbeite täglich an meinem Motto!

Was liest Du gerne, welche Musik hörst Du?

Wer mich kennt weiß, Bücher sind mein Leben. Ein Leben ohne „meine“ Bücher kann ich mir nicht vorstellen. Schon als Jugendliche habe ich damals die Bücherei im 18. Bezirk, wo ich aufgewachsen bin, „ausgelesen“. Daher lag es nahe, dass ich vor knapp 10 Jahren gemeinsam mit meiner leider schon verstorbenen Freundin Maria Brandl und mit Brigitte Mangele die Bücherei Eulennest gründete. Mir geht der Lesestoff nie aus, wenn ich an die vielen Bücher denke, die ich in meinem Leben noch lesen möchte – muss ich wohl über 300 Jahre alt werden. Ich bin eher der haptische Typ – ich brauche ein Buch zum Angreifen – aber Dank E-Books verringert sich nun das Gewicht meines Reisekoffers (da mussten schon 5-7 Bücher für einen 14tägigen Badeurlaub mit nach Griechenland) – das wiederum freut meinen koffertragenden  Mann sehr. Mein Lesestoff pendelt zwischen Thrillern – je blutrünstiger desto besser, historische Romanen, zwischendurch darf es auch mal was „Leichtes“ – für Herz und Seele sein.
Musik begleitet mich auch mein ganzes Leben: meine Sangeskarriere im Schulchor opferte ich gern (ich singe laut, manchmal falsch, aber mit Begeisterung – sagt meine Familie) und auch das „Gitarrespielenlernen“ war, da ich doch ein bisschen talentfrei bin, nur ein kurzes Intermezzo. Bei mir zu Hause spielt eigentlich immer der Radio, gern Ö3, Radio Wien oder 88.6. Die Schlagerwelt ist nicht so meines (wobei die Helene Fischer hat schon was drauf) – meine Musik ist die Rockmusik – gerne mal auch Hardrock z.B. AC/DC, Metallica oder Rammstein. Die Band „Queen“ ist meine Lieblingsband, wie auch Bon Jovi und Bruce Springsteen immer für mein „Kopf-frei – bekommen“ sorgen.

Wo möchtest Du einmal einen Monat lang wohnen?

Ich bin ein Mensch, der im hier und jetzt lebt. Ich halte eigentlich nichts davon zu sagen, wenn „…ich einmal in Pension bin, dann…“. Aber noch bin ich berufstätig (ich bin seit über 30 Jahren als Großbetriebsprüferin des BMF tätig) – daher wird´s wohl doch erst in der Pension möglich sein, mehr Zeit in meiner Zweitheimat Tirol, in St. Johann in Tirol, zu verbringen. Die großartigen Berge dort, allen voran der „Wilde Kaiser“ und das „Kitzbühler Horn“ sind Balsam für die Seele, es ist mehr als entspannend in die Griessbachklamm zu gehen oder die eine oder andere kleine Wanderung mit meiner Familie zu unternehmen. Heimat ist dort wo das Herz wohnt – und das wohnt in meiner Heimatgemeinde. Ich kann mir eigentlich keinen besseren Platz zum Wohnen vorstellen, als hier in unserer Heimatgemeinde.

Möchtest Du noch etwas Privates von Dir erzählen?

Ich bin Mutter eines fast erwachsenen Sohnes, seit 1990 verheiratet. Lesen, Zeit in der Natur verbringen, „garteln“ und fremde Länder auf der ganzen Welt zu bereisen – das sind meine großen Leidenschaften. Mein Traum ist es, einmal ein Buch zu schreiben. Den Titel habe ich schon „Das Dorf“. Noch schwanke ich, ob ich einen Krimi mit vielen Toten schreibe, oder ob ich eine schöne, leidenschaftliche Liebesgeschichte erzählen soll – vielleicht verbinde ich beides miteinander?
Nun – die Zukunft wird es weisen …